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Manuela Kopp
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Facebook, WhatsApp & Co.: Kommunikationsfallen

Liebe Leserin,
lieber Leser,

in den sozialen Netzwerken wird über viele unterschiedliche Themen „geplaudert“ und das ist auch gut so. Es ist eine gute Möglichkeit, um sich mit anderen auszutauschen, mal andere Ansichten zu hören und natürlich auch die eigene Meinung kundzutun.

Allerdings verbergen sich hinter diesen modernen Kommunikationswegen einige Fallen, über die ich heute gerne schreiben möchte.

Immer wieder erlebe ich, wie die Eine oder der Andere sichtlich verärgert über eine andere Person ist. Es ist nicht selten, dass ich höre „die / der hat bei xy geschrieben!“. Aus dieser rein schriftlichen Kommunikation entstehen häufig ernsthafte Konflikte, die zum Teil sogar, wenigstens zeitweise, zum Kontaktabbruch kommen.

Wieso kommt es dazu?

Dafür möchte ich ein wenig über die Kommunikation als solche berichten. Wir kommunizieren auf unterschiedlichen Kanälen. Zum einen ist es der Sinn der Worte, zum Anderen spielt aber auch der Tonfall eine Rolle. Auch Mimik und Gestik sind von Bedeutung. Wir hören oder lesen also nicht nur die einzelnen Sätze, sondern reagieren auch auf die Mimik und den Ton, die auf Gefühle des „Sprechers / Schreibers“ hindeuten. Ein und der gleiche Satz kann unterschiedlich gedeutet werden – ernst, beleidigend, fragend, ironisch. Das bekommen wir über die anderen „Kanäle“ mit und können entsprechend reagieren. Kommunikation ist also viel mehr als nur das (geschriebene) Wort.

Je weniger Kanäle also vorhanden sind, umso schwieriger wird es, sich auszudrücken oder auch auf der anderen Seite zu verstehen. Bei einem Telefonat haben wir zum Beispiel zusätzlich den Tonfall. In der Stimme hört man, ob jemand beim Sprechen lächelt oder nicht.

In der schriftlichen Kommunikation fehlen aber alle anderen Kanäle. Klar, es gibt doch „Emoticons“, die auch fleißig benutzt werden. Aber… gibt es dafür einheitliche Bedeutungen? Können wir davon ausgehen, dass jeder unter dem einen Symbol auch genau das gleiche versteht wie wir? – nein! Auch hier sind Missverständnisse durchaus an der Tagesordnung.

Was können Sie tun? Hier ein paar Tipps:

In der geschriebenen Form sollte also möglichst sachlich kommuniziert werden. Gefühle spielen hier keine Rolle. Der Austausch von Informationen ist gut und wichtig, nur sollten die Worte mit Bedacht gewählt werden.

Bevor Sie das Geschriebene eines Gesprächspartners falsch interpretieren und Sie verärgert reagieren, fragen Sie nach: „Wie hast du das gemeint?“

Vertrauen Sie auch nicht unbedingt darauf, dass Ihr Schreibpartner die Emoticons in der gleichen Bedeutung benutzt wie Sie. Auch hier gilt: Im Zweifel nachfragen!

Schließlich ist es immer noch am besten auf allen Kanälen zu kommunizieren. Wenn Sie also merken, dass das Gespräch von der sachlichen Ebene abweicht, verabreden Sie sich zu einem Telefonat. Vielleicht haben Sie auch die Möglichkeit zu einem Videogespräch. Wie wir ja wissen: je mehr Kanäle zur Verfügung stehen, umso besser und sicherer ist die Kommunikation. Verabreden Sie sich doch mal wieder mit Ihrem Schreibpartner – zu einem netten Gespräch bei einem Kaffee / Tee oder einem leckeren Essen. Hier sind dann alle Kanäle verfügbar. In einem schönen Rahmen können auch scheinbar unangenehme Gespräche durchaus angenehmer erscheinen, als zunächst befürchtet.

Bitte ziehen Sie keine voreiligen Schlüsse, weil jemand etwas geschrieben hat, was Sie vielleicht gekränkt hat. Sie / Er hat vielleicht die Worte nicht sehr sorgfältig gewählt oder etwas ganz anderes gemeint, als Sie verstanden haben. Sprechen Sie denjenigen zunächst an und bitten Sie ihn um ein Gespräch, bevor Sie eventuell wegen eines Missverständnisses sehr verärgert sind und/oder Konsequenzen ziehen, die Ihnen schnell Leid tun.

Sie kommen mit dem Gespräch auch nicht weiter? Sie haben bereits Konflikte, die Sie gerne wieder lösen möchten? Oder Sie haben immer wieder das Gefühl, dass „niemand“ Sie versteht? – Ich helfe Ihnen gerne raus aus der Kommunikationsfalle. Kontaktieren Sie mich und wir vereinbaren einen Termin zu einem für Sie kostenfreien Erstgespräch.

Herzliche Grüße

Ihre

Manuela Kopp