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Manuela Kopp
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Sommer – Sonne – Sonnenschein

Liebe Leserin,
lieber Leser,

auch wenn das Wetter noch nicht so ganz mitspielt – es ist, zumindest aus meteorologischer Sicht, Sommer und auch der kalendarische Sommeranfang steht unmittelbar vor der Tür. Was verbinden wir mit dem Sommer: Lange Tage, leichte Kleidung, ein leckeres Eis, Picknick im Grünen oder ganz allgemein: Sonnenschein und der Wechsel zwischen Licht und Schatten. Genau darauf möchte ich heute gerne etwas genauer eingehen und Ihnen eine, wie ich finde, wunderschöne Übung vorstellen.

Die Sonne ist immer da, natürlich auch im Frühling, im Herbst und im Winter. Aber zu keiner anderen Jahreszeit sind die Effekte von Wärme und Licht so deutlich zu erkennen. Oft gehen wir unsere Wege unbewusst oder in Gedanken versunken ohne darauf zu achten, wie die Sonne gerade für uns scheint. Dabei scheint sie für jeden Einzelnen von uns. Selbst dann, wenn der Himmel dunkel ist, es regnet und gewittert – die Sonne ist da. Wenn die Wolken und das Gewitter sich wieder verziehen, bleibt die Sonne, wo sie ist – überall – bei uns allen, also auch bei Ihnen. Wir können darauf vertrauen, dass sie da ist, auch wenn wir sie gerade nicht sehen. Sie haben ja vielleicht selber schon einmal bemerkt, dass Gewitter und Stürme auch reinigend und heilsam sein können. Klar, sie sind nicht schön und oft auch sehr anstrengend, vor allem dann, wenn wir Ihnen schutzlos und dauerhaft ausgeliefert sind. Wenn wir aber genug Schutz haben und den Sonnenschein nicht aus dem Blick verlieren, ist das Unwetter gar nicht mehr so hoffnungslos und schlimm. Die Natur zeigt uns, dass sich Sonnenschein und Regen durchaus zu etwas wundervollem vereinen können: Dem Regenbogen. Es ist nicht leicht, in einer „Schattenzeit“ an den Sonnenschein zu glauben und auf die Wärme und Helligkeit zu vertrauen. Aber Sie können dies – Schritt für Schritt – üben:

  • Achten Sie doch einmal ganz bewusst bei Ihren alltäglichen Wegen darauf, wann Sie im Schatten oder in der Sonne gehen. Wie fühlt es sich an, vom Schatten wieder in die Sonne zu treten; nach der schattigen Kühle, die sonnige Wärme zu spüren? Wie empfinden Sie die Lichtverhältnisse – dunkel oder hell?
  • Wie wäre es, wenn Sie bei Ihrer nächsten Besorgung oder Ihrem nächsten Spaziergang einmal ganz bewusst auf der Sonnenseite des Lebens gehen? Möglicherweise müssten Sie dafür das eine oder andere Mal die Straßenseite wechseln. Halten Sie dann kurz inne und spüren Sie, wie Sie von der Sonne gewärmt werden. Vielleicht wird dadurch sogar Ihre Stimmung beeinflusst? Nehmen Sie es wahr. Wenn es Ihnen zu heiß wird, können Sie auch ganz bewusst in den Schatten wechseln. Auch so können Sie den Unterschied wahrnehmen. Wichtig ist, dass es Ihnen gut tut. Testen Sie diesen Teil der Übung erst ein oder zwei Mal, ohne darüber nachzudenken. Nehmen Sie dabei „nur“ wahr, wie es für Sie ist, sich ganz bewusst zwischen Sonne und Schatten zu entscheiden.
  • Wenn Sie möchten, können Sie nun beim nächsten Mal, wenn Sie bewusst auf die Sonnenseite wechseln, kurz innehalten und diesen Augenblick mit einer tieferen Ebene verknüpfen. Zum Beispiel könnten Sie dabei den Satz sprechen „Ich glaube daran, dass ein gutes Leben möglich ist. Die Sonne scheint für uns alle. Auch für mich.“ oder sie bewegen dabei Ihre Hand auf eine bestimmte Art und Weise oder berühren ein Schmuckstück, ihren Ring, die Kette, oder Sie überlegen sich eine Kombination aus Handlung und Worten…Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Wichtig ist nur, dass diese Verknüpfung nicht zu lang und zu kompliziert ist. Diese Verknüpfung üben Sie wiederum einige Male im Sonnenschein.
  • Nun sind Sie bereit, diese Verknüpfung auch in anderen Situationen aktivieren – überall, wo immer Sie möchten (auf der Arbeit, zu Hause, im Zug usw.) So können Sie nach ein paar Übungen zu Hause sitzen, zum Beispiel Ihren Ring drehen und dabei spüren (wissen), dass die Sonne da ist und Sie wärmt. Einige Male später können Sie sogar im Gewitter die Sonne spüren. Denn Sie wissen ja, die Gewitter ziehen immer wieder ab, aber die Sonne bleibt.

Wie Sie vielleicht schon gemerkt haben, hat diese Übung einen übertragenden Sinn: Wenn wir uns dazu entscheiden, auf der Sonnenseite des Lebens gehen  zu wollen, können wir uns ganz bewusst auch den hellen und warmen Seiten im Leben zuwenden. Sie werden jetzt vielleicht denken „aber das Leben ist doch nicht nur heiterer Sonnenschein“. Damit haben Sie auch vollkommen Recht. Es geht nicht darum, den Schatten zu ignorieren, sondern darum, dass jeder von selber entscheiden kann, sich den hellen und warmen Sonnenseiten zuzuwenden. Ganz egal was Ihr persönlicher Schatten ist, die Sonne scheint für uns alle – auch für Sie! Sie müssen sich nur entscheiden, der Sonne in Ihrem Leben Raum zu geben. Es ist möglich, trotz aller Schatten, auch ein sonniges Leben zu führen.

Betrachten Sie doch einmal Ihren Alltag. Vielleicht gibt es Möglichkeiten, Dinge minimal zu verändern, so dass sie für Sie schöner werden. Zum Beispiel durch Musik, schöne Blumen, ein weiches buntes  Kissen, eine wärmende Decke. Dadurch werden die Probleme zwar nicht kleiner, aber Sie gehen ein bisschen liebevoller mit sich um. Sie schenken sich ganz bewusst mehr Wohlbefinden – oder, symbolisch gesprochen, mehr Sonnenschein.

Ich wünsche Ihnen sonnige Zeiten und Erlebnisse mit dieser Übung. Natürlich helfe ich Ihnen auch gerne, Wege aus Ihren persönlichen „Schatten“ zu finden. Kontaktieren Sie mich. Ich freu mich auf Ihre Nachricht.

Herzliche Grüße

Ihre

Manuela Kopp